Vielfältige Natur kann an vielen Plätzen gedeihen : )
Frühbeet: Ergänzung zum Garteninterview mit dem Immergrünen Efeu
Wenn ich im Herbst die Beete abräume, lasse ich alle Kohlstrünke und so auf dem Beet. Im Frühjahr sammle ich das grobe Pflanzenmaterial, welches vom Winter noch übrig ist, von den Beeten ein und lasse es durch den Schredder. Das kommt dann in die etwa 25cm tief ausgehobene Grube, wird gut angetreten und gewässert. (Anmerkung: wer hat, tut vielleicht noch einige Rossäpfel dazu..) Darüber wieder die ausgehobene Erde und der Frühbeetkasten kann aufgestellt werden...
Das Ganze geht jetzt in einen Rotte-Prozess, erwärmt sich dabei und bietet also im Frühbeet Wärme von unten, während von oben durch die Sonne auch Wärme eingefangen wird. Nach 14 Tagen etwa hat sich die Erde soweit erwärmt, dass ich die ersten Pflanzen setzen kann. Dem Salat kann ich fast beim Wachsen zugucken!
Fazit: eine clevere Lösung, welche aus Resten Energie gewinnt und ein Mini-Gewächshaus beheizt : ))
Wir bringen einzelne Flächen zurück zu mehr LEBEN..
Vor einigen Jahren haben wir eine Fläche in Pflege genommen und gleich viele Verbesserungen erreicht: Grosslibellen haben das offen gelegte Wasser besucht, die Eidechsen am Hang haben jedes Jahr Nachwuchs.
Eine Vielzahl von Lebensräumen bietet sich da auf wenig Fläche...
: ) der Südhang für die Mauereidechsen, der kleine Tümpel für Fröschli und Co, eine ziemlich steile Blümchenwiese für alle möglichen Krabbeltiere und Insekten sowie ein kleines Wäldchen nebendran.
Das Land liegt hinterm Steinlager der Firma banholzer AG in Mannried (ein Ortsteil von Zweisimmen) und ist als ausgewiesene Landwirtschaftszone für die AG nicht betrieblich nutzbar. Dieses Jahr kam allerdings ein kleines Wasserfassungsprojekt dazu.
Dieses Frühjahr wurde nur gemäht, das nasse Wetter brachte kein gutes Grünfutter. Vielleicht findet sich ein Interessent für nächstes Jahr?